Zentrale COVID-19 Bettenkoordination Sachsen (Kleeblatt-Konzept)

 

Im Rahmen der 2. Welle der COVID-19 Pandemie in Sachsen kam es im Dezember 2020 zu einer massiven Belastung der sächsischen Kliniken, sodass Patienten beginnend ab dem 22.12.2020 aus Sachsen in andere Bundesländer verlegt werden mussten (Kleeblatt-Konzept).

Sachsen gehört dabei mit den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Kleeblatt Ost. Zur Organisation und strukturierten Verlegung der COVID-19 Patienten wurde eine zentrale Organisationsstruktur für Sachsen eingeführt (SPOC). Der SPOC Sachsen gliedert sich dabei in eine organisatorische (SPOC Sachsen) und medizinische Einheit (med. Koordinator Sachsen). In Kooperation mit den Kollegen der Dresdner Berufsfeuerwehr wurde Mitte Dezember ein tragfähiges Konzept zur strukturierten Verlegung von COVID-19 Patienten in Sachsen (Cluster übergreifend) und außerhalb Sachsens etabliert. Herr A. Rümpel (Amtsleiter Brand- und Katastrophenschutz Dresden) wurde von sächsischen Innenministerium zum SPOC und PD Dr. med. C. Kleber von sächsischen Sozialministerium zum Krankenhauskoordinator Sachsens benannt.

Bis Anfang Januar konnten so zur Entlastung der sächsischen Kliniken und Sicherstellung der Notfallversorgung knapp 60 Patienten erfolgreich in angrenzende Bundesländer verlegt werden (Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen).

Dabei hatte sich die Etablierung eines zentralen Abfrageprotokolls und klar definierte Kriterien von Intensiv- und Normalstationspatienten sehe bewährt.

 
 
Konzeption & Ausführung: kenHub